Description
Die entscheidende “Geschichte” der Hochschulweiterbildung besteht darin, dass sie als Katalysator fungiert und Bedurfnisse mit Interessengruppen und Programmen verbindet, und zwar innerhalb ihres traditionellen Umfelds! Daher sind Untersuchungen zur Neubewertung der historischen Mission und Werte der Hochschulweiterbildung im sich verandernden politisch-oekonomischen Klima der Hochschulbildung notwendig. Das Ziel dieser Studie war es, die strategischen Antworten der Weiterbildung auf den politisch-oekonomischen Kontext der Hochschulbildung zu untersuchen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen u.a., dass: a) Weiterbildung ein akademischer Kapitalvorteil ist, der der Hochschule einen groesseren Nutzen bringt als die Investitionen, die zur Unterstutzung ihrer strategischen Position getatigt werden. b) Entrepreneurialismus, als Strategie innerhalb der Weiterbildung, in der klassischen Anwendbarkeit und Reichweite relativ zum traditionellen kulturellen Kontext der Hochschule begrenzt ist. c). Weiterbildungseinheiten sind in Bezug auf Shared Governance entmundigt. Diese Governance-Beschrankungen sollen die kulturellen Werte und das Branding der Mutterinstitutionen “schutzen”.